Wiedergelesen: “Schuld und Sühne”
Für den Weser-Kurier hat Axel Brüggemann Dostojewskis “Schuld und Sühne” wiedergelesen. Hier seine Gedanken zum Buch der Bücher:
Dieser Text ist eine kleine Lüge, denn ich habe Fjodor Dostojewskis Mammut-Roman „Rodin Raskolnikoff“ oder „Schuld und Sühne“ nie „wieder gelesen“. Die Wahrheit ist, dass ich dieses Meisterwerk von 1866 vor einigen Jahren zum ersten Mal überhaupt gelesen habe. Ich wusste zwar, dass dieser Backstein von einem Buch (770 voll beschriebene Seiten!) eigentlich zur Grundlektüre eines pubertierenden Humanisten gehören sollte, aber damals habe ich meine Zeit lieber mit „Asterix“ und Shakespeare vertrieben - was auch nicht geschadet hat! (Mehr…)