Artikel der Kategorie ‘Anderes‘
 
 

Wiedergelesen: “Schuld und Sühne”

WKFür den Weser-Kurier hat Axel Brüggemann Dostojewskis “Schuld und Sühne” wiedergelesen. Hier seine Gedanken zum Buch der Bücher:

Dieser Text ist eine kleine Lüge, denn ich habe Fjodor Dostojewskis Mammut-Roman „Rodin Raskolnikoff“ oder „Schuld und Sühne“ nie „wieder gelesen“. Die Wahrheit ist, dass ich dieses Meisterwerk von 1866 vor einigen Jahren zum ersten Mal überhaupt gelesen habe. Ich wusste zwar, dass dieser Backstein von einem Buch (770 voll beschriebene Seiten!) eigentlich zur Grundlektüre eines pubertierenden Humanisten gehören sollte, aber damals habe ich meine Zeit lieber mit „Asterix“ und Shakespeare vertrieben - was auch nicht geschadet hat! (Mehr…)

Erinnerungen an Wolfgang Wagner

WagnerMeine erste Begegnung mit Wolfgang Wagner war imposant. Jahrelang hatte er dem “Spiegel” vor den Festspielen ein Interview gegeben. In Schlingensiefs “Parsival”-Bayreuth hatte er mir eine Audienz versprochen - sie aber kurzfristig abgesagt. Es wurde zu viel geredet in Bayreut, Wagner wollte schweigen.

Ich bin trotzdem gefahren. Traf den alten Mann auf dem Hügel - fragte ihn, warum wir nicht sprechen können. Er fragte mich: “Dafür sind Sie aus Berlin gekommen - obwohl ich ‘nein’ gesagt habe?” Ich nichte. Er musterte mich, fummelte in seiner Jackentasche und holte einen abgegriffenen Kalender heraus. Er blätterte, schaute mich an und sagte: “Gut, morgen früh um 10 Uhr. Bei mir.” Wolfgang Wagner liebte das Direkte, das Schnörkellose, die Begeisterung - er war einer der letzten echten Theaterväter. Meine Erinnerungen lesen Sie hier.

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Musik und Fernsehen - ein Symposium

Wie präsentiert man Musik im Fernsehen? Axel Brüggemann hat sich im Vorfeld des internationalen Fernsehforums für Musik mit der Veranstalterin Katharina Rabus unterhalten.

Wird Gott ein Auge zudrücken?

In Kommentaren für den “Freitag” und den “Weser-Kurier” hat Axel Brüggemann sich Gedanken über die Moral gemacht - Anlass war die Alkoholfahrt der Vorsitzenden der Evangelischen Kirche Margot Käßmann.

Mut zum Neuen: “trip” erscheint in Deutschland

trip.jpgIm April wird die erste Ausgabe des Magazins “trip” in Deutschland erscheinen. Chefredakteur und Herausgeber ist der ehemalige “Welt am Sonntag”-Chefredakteur Thomas Garms. Ursprünglich erscheint “trip” in Brasilien und ist ein modernes Livestyle-Magazin, das alledings hinter die Fassaden des Hochglanzes schaut. Für die erste Ausgabe hat Garms unter anderem Andreas Altmann und Peter Zingler gewonnen - Axel Brüggemann ist mit einer Kolumne verrtreten. Ein Interview mit Thomas Garms lesen Sie hier.

Musikgeschichte der BRD: 22.2. im SWR (Wdh.)



Nicht nur die Bundesrepublik wird im September 2009 sechzig, sondern auch ihre Musikgeschichte. Von der entbehrungsreichen Nachkriegszeit über das Wirtschaftswunder, die Studentenrevolte, Flower Power, den Heißen Herbst, die Ölkrisen, den Mauerfall, die Globalisierung und die Wirtschaftskrise – Musik war immer dabei und begleitete alle großen und kleinen Ereignisse, die in der BRD für Schlagzeilen sorgten. Die einstündige Reportage über den Sourndtrack der Nation, zu der Axel Brüggemann das Drehbuch geschrieben hat und als Moderator durch die Sendung führt, wurde am 3. Nvember um 23:15 Uhr im WDR ausgestahlt - ein weiterer Termin auf 3sat ist geplant. Die Sendung wird am 22.2. um 0:15 Uhr im SWR wiederholt.

“Heintje, Henze und Nina Hagen” überzeugte bei der Erstausstrahlung durch sehr gute Quoten - besonders in der jüngeren Generation der Fernsehzuschauer. (Mehr…)

Wirtschaft und Musik

WirtschaftIn einer Podiumsdiskussion in Dresden hat Axel Brüggemann gemeinsam mit Professor Hermann Rauhe und Werner Marnette über die Zukunft von Musik in Unternehmen debattiert.

“Letztlich ist jedes Unternehmen auch ein Kulturbetrieb”, sagte Axel Brüggemann, “besonders in den letzten Jahren haben Unternehmen verstanden, dass sie ihre Leistung steigern können, wenn sie ihre Produktion als Beitrag zur Kultur verstehen - das ist der Schlüssel, um Arbeitsprozesse kreativ, effizient und modern zu gestalten.”

Hier der Link zum Artikel über die Podiumsdiskussion.


Gesprächszeit mit Daniel Barenboim

Kommenden Montag sendet das Nordwestradio eine Gesprächszeit, die Axel Brüggemann mit dem Dirigenten Daniel Barenboim geführt hat - eine Stunde über den Nahostkonflikt, die Musik und die Menschlichkeit.

Hier ist das ganze gespräch zu hören.

Fazil Say über Istanbul und den Pott

SayIm “Rheinischen Merkur” hat sich der Pianist Fazil Say mit Axel Brüggemann ausführlich über seine Komposition “Istanbulsinfonie” für die Kulturhauptstadt 2010 unterhalten. Besonders liegt ihm die Aussöhnung von Türken und Kurden am Herzen. Say sagt: “Es muss sowohl in der Musik als auch im Miteinander der Menschen darum gehen, kulturelle Widersprüche stehenzulassen.” Mehr zu Fazil Say hier.

Philharmonisches Vergnügen im ZDF


Die Sendung “Ein Philharmonisches Vergnügen” im ZDF war ein Erfolg. Sie erreichte bessere Quoten als das zeitgleich ausgestrahlte ARD-Konzert. Für die Silvestergala hat Axel Brüggemann unter anderem Daniel Barenboim, Anne-Sophie Mutter, Albrecht Mayer, Sabine Meyer, René Kollo und Friedrich Witt interviewt. Zu sehen sind die Highlights aus 30 Jahren ZDF-Silvesterkonzert. Elisabeth Malzer führt Regie und Axel Brüggemann schreibt das Drehbuch. (Mehr…)

Über die falsche Weihnachts-Klassik

Antonio Pappano - Flirt mit dem Tod

In einem großen Portrait für den Rheinischen Merkur unterhält sich Axel Brüggemann in Rom mit dem Dirigenten Antonio Pappano.